OWL1.6

Beschreibung:

Auch in der Saison 2016 sollte weiter das Gewicht des Fahrzeugs reduziert werden. Dazu wurde weiterhin die Menge an selbstgefertigten Carbon Teilen erhöht und konventionelle Materialien weiter reduziert.

Um die Anströmung des Heckflügels zu optimieren, wurde die Ansaugung des Motors neben den Fahrer verlagert. In Verbindung damit wurden die Motorkennfelder weiter optimiert und eingefahren. Auch das Schwappverhalten des Tanks sollte minimiert werden, um insgesamt weniger Volumen zu benötigen.

Bei der Elektronik standen dies Jahr ASR und Schaltung im Vordergrund. Die Schaltung wurde durch neue Servos optimiert und das Programm angepasst, um die Zuverlässigkeit zu maximieren. Das ASR wurde durch eine neue Platine an das Motorgerät angebunden.

In der Aerodynamik wurden Carbon Sandwich Materialien verwendet, um bei geringem Gewicht hohe Abtriebskräfte zu generieren. Der Heckflügelhalter wurde in dieser Saison erstmals von oben angebracht und so der Luftstrom verbessert. Die neuen Seitenkästen sorgten ebenfalls für mehr Abtrieb.

Beim Fahrwerk wurde dieses Jahr auf CFK Push Rods und Spurstangen gesetzt. Hiermit sollten tragende Fahrwerksteile im Gewicht gesenkt werden. Zudem wurde die Ergonomie des Cockpits durch eine neue Sitzkonstruktion und ein optimiertes Lenkrad verbessert.

 

Technische Daten:

Leistung: 60kW (82 PS)

Gewicht: 222 kg

Chassis:

Stahlgitterrohrramen

Crashbox aus Aluwabenstruktur

Carbon Außenhaut und Aerodynamik aus Frontflügel, Heckflügel und Seitenkästen

Fahrwerk:

Radstand: 1630mm

Spurweite: vorne 1200 mm, hinten: 1170mm

Federung: KW Formula Student Dämpfer mit H&R Schraubenfedern, angelenkt über Carbon Pushrods

Reifen: vorne und hinten 7,0 x 10″ Hoosier Racing Slicks

Bremse: 4 außenliegende schwimmend gelagerte Bremsscheiben, vorne ISR 4-Kolben Sättel, hinten ISR 2-Kolben Sättel

Lenkung: selbst entwickeltes Zahnstangenlenkgetriebe mit selbstentwickeltem Winkelgetriebe

Motor:

wassergekühlter Reihenvierzylinder Suzuki GSX-R 600 Bj. 2007

Hubraum: 600 ccm

Motorsteuerung: Freiprogrammierbare Einspritzung und Zündung

Airbox: Strömungsoptimiert mit berechneter Saugrohrlänge für mehr Drehmoment,

Zweiteilige Ausführung aus Carbon, Drosselklappe als Irisblende ausgeführt

Antriebsstrang:

Kraftübertragung via Kette auf die Hinterachse

Sequentielles Sechsganggetriebe, im Motorgehäuse integriert

Schaltung Servoelektrisch mit automatischer Zündunterbrechung

Drexler Differential

Drexler Antriebswellen Spezialanfertigung

Elektronik:

Eigenentwicklung der Elektronik

Optimierung und Neustrukturierung des Kabelbaums mit zentralem Schaltkasten

CAN- Bus System

Eigenes Platinendesign

Servoelektrische Schaltung und Kupplung

LiFePo Akku Überwachung

Launch-Control und ASR

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